Mögliche Entstehung der Feinstrukturkonstante bei Stößen

In Zufallsstoesse.htm wird die Annäherung der Durchschnittswerte von Geschwindigkeitsänderungen bei vielen Stößen harter Kugeln untersucht. Wichtig sind dabei die zu verwendenden Wahrscheinlichkeitsverteilungen zur Erzeugung zufälliger Winkel oder Geschwindigkeiten.
Folgende drei Wahrscheinlichkeitsdichten für den Winkel b habe ich versuchsweise verwendet:
mit
(1)
(2)
mit
(3)
mit
(3) wurde mit dem Faktor aD(b) aus B-Stoss.pdf (44) und obigem (1) gewonnen. 2 p kürzt sich natürlich weg.
Auch die Wahrscheinlichkeitsdichte (3) verwende ich jetzt zu einer Simulation. Ihr Verlauf ist logisch, weil der Winkel b = 0 am Pol liegt und deshalb selten vorkommt, ebenso wie der Winkel p. Das Maximum liegt nicht ganz bei p / 2, wie schon in B-stoss.pdf Abb. 8 gezeigt. Mit (1) erfolgt die Annäherung an die Feinstrukturkonstante am nächsten, allerdings sinkt der Wert von Duv bei den betrachteten über 50.000 Stößen wieder:
alpha50000 = 0.00732921
Mit (3) wird alpha = 0.00812783, was weit von der Feinstrukturkonstante abweicht. Was also der richtige Ansatz ist, muss sich noch herausstellen.
Die Weiterverwendung ermittelter neuer Geschwindigkeitsvektoren sowie eine Hinzunahme von Ortsvektoren und die Betrachtung einer zeitabhängigen Entwicklung sollten zumindest ähnliche Resultate reproduzieren, wie sie in einem idealen tatsächlichen Gas beobachtbar sind. Dieser Weg stellt eine mögliche Alternative zu üblichen Simulationen des HKG dar und sollte relativ einfach mit einem Computeralgebrasystem realisierbar sein. Weitere Untersuchungen beziehen sich auf denkbare Gase, bei denen beispielsweise alle Teilchen genau die Geschwindigkeit 1 besitzen (Vakuum-"Äther") oder "Systeme" mit Maxwellverteilung der Geschwindigkeiten in diesem "Hintergrund" oder Wechselwirkungen solcher Systeme untereinander, ...
Ein analytisches Verfahren zur Ermittlung der Mittelwerte von Geschwindigkeitsänderungen bei Stößen im HKG sollte ebenfalls möglich sein.
Falls die in Zufallsstoesse.htm ermittelten Zahlen bestätigt werden, wäre dies auch bei großer Skepsis ein Hinweis darauf, dass im ganz Kleinen doch eine körnige Struktur möglich ist. Damit hätten wir eine echte Alternative zu Superstrings,...

 

 

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Wiese, Lothar: Struktur und Dynamik der Materie im Uratom-Modell, http://www.localisator.de/atom, Porec und Sarajevo 2000-2005
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